Gesundheitsrisiken bei Piercings
Gesundheitsrisiken von Piercing und Tattoo bei Diabetes? Körperschmuck fasziniert oder schockiert die Menschen schon immer. Die Möglichkeit den Körper mit Tattoos oder Piercingschmuck zu verschönern kommt immer mehr in Mode. Dazu gehören auch Personen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus (Typ 2). Diesen wird häufig davon abgeraten, da es ein Eingriff in den Körper darstellt. Ein Risiko von Entzündungen und Infektionen ist nie ganz ausgeschlossen. Bei Diabetikern ist dieses Risiko auf Entzündungen oder Infektionen höher, deshalb sollten sich Diabetiker genau mit diesem Thema auseinandersetzen. Wenn Sie sich unsicher sind sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
Für gesunde Menschen sind Piercings und Tattoos in der Regel unbedenklich. Wichtig ist, dass ein Piercing immer nur von einem professionellen Piercer gestochen wird. Auf Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinnahme vor und nach dem Piercen muss unbedingt verzichtet werden, da unter Umständen der Kreislauf zusammenbrechen kann. Durch das Stechen können Schwellungen entstehen, die aber meistens nach kurzer Zeit wieder abklingen.
Je nach Körperstelle gibt es jedoch Risiken, die meistens nicht mit dem Stechen an sich sondern mit der Abheilung des Piercings zu tun haben. So sollte man sich z.B. ein Zungenpiercing gut überlegen, da die Zunge durch Essen, Trinken und Sprechen sehr beansprucht wird. Bei manchen Intimpiercings (Anus, Oetang) besteht die Gefahr von Entzündungen. Bei Gesichtspiercings wie Augenbrauenpiercing oder Nasenpiercing können Nervenbahnen getroffen werden, was aber sehr selten vorkommt. Verschiedene Mundpiercings (wie z.B. Lippe, Lippenbändchen, Zunge, Wange) können Zahnschäden hervorrufen. Zu dünner Piercingschmuck birgt die Gefahr des Herausreißens und bei Piercings durch den Muskel können Muskelstränge verletzt werden. Zudem können sich tief sitzende Wunden entzünden, da der Stichkanal länger ist und schlechter belüftet wird.
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