18 kt. Gold Piercing Materialkunde
Gold Materialkunde. Entstehung und Geschichte.
Materialkunde Gold Piercings - Modern Nature bietet Goldpiercings in 14kt (585er Gold) und 18
Karat (750er Gold) an. Je höher der Goldanteil, desto weicher und formbarer ist Gold. 18 karätiges Gold eignet sich hervorragend für
Piercingschmuck, da in niedrigeren Goldanteilen mehr Fremdmetalle enthalten sind, die z.B. ein Abheilen des Stichkanals verzögern
oder negative Hautreaktionen auslösen können. Dies kann u. a. ein Hautwildwuchs sein, der nicht nur unschön aussieht, sondern
meistens auch nur operativ entfernt werden kann. Selbst wenn das Piercing entfernt wird, verschwindet dieser Wildwuchs in den
meisten Fällen nicht. Beim Ersteinsatz sollte man auf Gold Piercingschmuck verzichten, da Gold ein weiches Material ist, welches
leicht Kratzer bekommt. Und ein Piercing mit zerkratzter Oberfläche kann im Stichkanal zu längeren Abheilzeiten führen oder
Körpersekret lässt das Goldpiercing nicht mehr schön aussehen (Ausbleichen des Materials).
Die Geschichte des Goldes Gold ist eines der ältesten Edelmetalle der Welt. Es wurde schon sehr früh vom
Menschen entdeckt und verarbeitet. Es ist ein natürliches Element, d. h. es muss nicht erst durch einen chemischen Prozess
gewonnen werden. Schon früh hat es die Menschen fasziniert, auch wegen seiner gelblichen Farbe. Man unterscheidet zwischen
Berggold welches durch Abbau von Gestein, und Waschgold, das in Flüssen durch „Waschen“ des Gesteins gewonnen wird. Wegen seiner
Beständigkeit wurde es in der Medizin z. B. in der Zahnheilkunde als Füllmaterial verwendet. Preisgünstigere Alternativen
verdrängen es aber immer mehr. In der Schmuckindustrie wird es aber weiterhin gerne genutzt und verarbeitet. Die Karatzahl sagt
etwas über die Reinheit des Goldes aus. So bedeutet 24 Karat, das dieses Gold aus 1000 Anteilen reinem Gold bestehen, 18 Karat
bestehen aus 750 Anteilen von 1000 Anteilen reinem Gold.