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Titan Piercing Materialkunde

Titan Piercing Schmuck Materialkunde. Herkunft und Entstehung.

Titan Piercing Schmuck Zum Ersteinsatz eignet sich ganz besonders gut Titan-Piercing. Titan wird auch in der Medizintechnik für Implantate wie Hüftprothesen usw. verwendet. Reintitan besitzt eine sehr glatte Oberfläche und enthält kaum Fremdstoffe. Es ist zu über 99 Prozent rein. Man kann davon ausgehen, dass keine Allergien oder andere Hautreizungen auftreten. Der Heilungsprozess geht schneller voran. Modern Nature war eine der ersten Firmen in Deutschland, die Piercingschmuck wie Ringe, Stäbe, Tunnel usw. aus Reintitan angeboten hat. Die Oberfläche von Titan wird vor der Endpolierung speziell behandelt. Damit ist es Modern Nature gelungen, Titan in den Graden 1 und 2 genauso gut zu polieren und glänzend anzubieten wie Titan ab Grad 5 oder G23. Der einzige Unterschied liegt darin, dass Titan ab Grad 5 heller ist. Da sich schnell herauskristallisierte, dass Titan hervorragende Eigenschaften für Piercings enthält, verbreitete es sich sehr schnell in dieser Branche. Auch bietet Titan noch weitere Vorteile: Es ist leichter als Stahl, ist biokompatibel und bleibt in seiner Form beständig. Die Qualität von Piercingschmuck ist für eine gute Abheilung sehr wichtig, deshalb setzen wir beim Ersteinsatz auf Titan Schmuck.
 
Titanlegierung Titan Piercing wird in verschiedenen Graden angeboten. Außer dem Reintitan (Grad 1 bis 4) gibt es auch Titan mit verschiedenen Legierungen (ab Grad 5). Eine Legierung wird durch Umschmelzen des Titans hergestellt. Beim Umschmelzen werden dem Titan verschiedene Metalle hinzugefügt. Durch dieses Verfahren erhält das Titan veränderte Eigenschaften wie hohe Festigkeit, Korrosions- und Oxidationsbeständigkeit. Titanlegierungen sind einfacher zu bearbeiten und günstiger in der Produktion. Für unsere Piercings verwenden wir außer Titangrad 1 und 2 auch Titangrad 5 oder 23. Titangrad 23 ist eine Legierung, die durch seine Zusammensetzung u. a. besonders für Ersteinsatzschmuck geeignet ist. Durch seine Beschaffenheit kann z. B. die Oberfläche glatter hergestellt werden. Dies ist für den Abheilungsprozess von großer Bedeutung. Die Bezeichnung von Grad 5 lautet Ti6AL 4V ELI. Dies bedeutet, daß dem Titan (Ti) 6 Prozent Aluminium (6AL) und 4 Prozent Vanadium (4 V) hinzugefügt wurden. Die Kennzeichnung „ELI“ steht für eine spezielle Veredelung in der Fertigung, die eine niedrige Verunreinigung des Stoffes bezeichnet.
 
Die Herkunft von Titan Titan wurde im 18. Jahrhundert in England entdeckt. Das uns bekannte reine Titanmetall wurde erst später Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt. Aber erst in der Mitte des genannten Jahrhunderts wurde Titan so gewonnen, dass es für kommerzielle Zwecke verwendet werden konnte. Die Gewinnung von Reintitan ist sehr aufwendig, daher muss man auch für dieses Material höhere Kosten in Kauf nehmen. Eine besondere Eigenschaft von Titan ist seine Hitzebeständigkeit und Festigkeit. Titan diente früher hauptsächlich der Legierung von Stahl zum Korrosionsschutz. Heute wird es aber in allen Bereichen des Lebens genutzt. Somit auch zur Herstellung von Piercingschmuck.