Zungenpiercing
Das Zungenpiercing
Wo das Zungenpiercing seinen Ursprung hat ist leider nicht ganz klar, jedoch haben archäologische Funde gezeigt, dass es bereits vor Jahrhunderten praktiziert wurde. In vielen Völkergruppen ist es heute noch Teil religöser Rituale. In den 1990 Jahren hielt das Zungenpiercing dann Einzug in die westliche Welt und etablierte sich schnell dank einiger prominenter Piercing Träger.
In den meisten Fällen handelt es sich beim Zungenpiercing um einen vertikalen mittig platzierten Stecker durch die Zunge. Als Schmuck kommt entweder ein Labret oder ein gerader Stab (Barbell) zum Einsatz. Ein Labret hat auf einer Seite eine flache Platte, die unter der Zunge nicht stört. Auf der Oberseite lässt sich ein Aufsatz im gewünschten Design aufschrauben. Viele bevorzugen für Ihr Zungenpiercing ein Teflon Labret, welches eine sehr glatte Oberfläche besitzt und noch weitere Vorteile bietet. Es ist sehr leicht und flexibel und lässt der Zunge dadurch mehr Bewegungsfreiheit. Als Schraubbaufsatz sind Epoxy Kugeln sehr populär. Diese Multi Glitzer Kugeln sind mit einem Spezial Harz überzogen, damit kein Stein verloren gehen kann. Diese Beschichtung macht Epoxy Kugeln zudem besonders schonend für die Zähne. Und sie glitzern so wunderschön, dass jeder Frau das Herz aufgeht!!!
Weitere Zungenpiercingarten sind z.B. Piercings seitlich der Zunge, das horizontale Zungenpiercing (quer durch die Zunge) und Kombinationen mit einem oder mehreren Oberflächenpiercings. Das Piercing durch die Zungenspitze wird auch Tongue-Rim-Piercing oder Edge-Of-Tongue-Piercing genannt. Eine weitere Variation ist das Zungenbändchen Piercing, welches sich auf der Zungenunterseite befindet und wie der Name schon verrät durch das Zungenbändchen gepierct wird. Als Schmuck kommt beim Zungenbändchen Piercing eine Banane oder ein Klemmring (BCR) zum Einsatz.