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Helix Piercing

Erstellt: vor 3 Jahren · 0
Hi,

habe mir vor einem Halben Jahr ein Helixpiercing gestochen, hab seit dem nur probleme, habe bis jetzt schon mehrere Piercer angeschrieben und manche sagten es ist entzündet manche sagen es ist wildfleisch, manche sagen raus manche sagen auf keinen fall, ich weiss nun gar nichts mehr. Habe es letztesn gewechselt weil es immer mehr angeschwollen ist und das piercing eng wurde, seit dem blutet es wieder, ist warm angeschwollen und um das piercing herum ist es hart. Hab meinem piercer geschrieben und er meinte es ist entzündet und das ich das Piercing raus machen soll und abheilen soll. Ich weiss nicht was ich tun soll es tut nämlich auch zeitweise weh. Hinten an meinem Stichkanal hab ich etwas was aussieht wie eine Blase ich hoffe das ich die jetzt mit einer anti wildfleischdisc weg zu kriegen. Aber was soll ich tun ist es entzündet oder doch wildfleisch und soll ich das Piercing drinn lassen oder raus tun, wächst das dann nicht zu , kann danach überhaupt wieder nachgestochen werden an der stelle. Ich hoffe mir kann jemand Helfen danke schonmal im voraus.

VG Alex
Erstellt: vor 3 Jahren · 0
Hallo Alex,

leider bist Du mit Deinen Problemen nicht allein. Bei vielen stellt sich nach dem Stechen des Helix oder Tragus Piercing eine lange Abheilphase ein. Diese Problematik hängt damit zusammen, dass ein Piercing durch den Ohrknorpel nicht ohne weiteres von jedem Körper angenommen wird. Es hört sich leider auch für uns so an, als ob Dein Körper das Piercing abstoßen will und die Symptome klingen sehr nach einer Entzündung. Auch wenn Du es mit dem Schmuckwechsel sicher nur gut gemeint hast, wurde die Problematik dadurch wahrscheinlich verstärkt. Das Piercing darf erst nach der Abheilung gewechselt werden, da ansonsten der sowieso schon angegriffene Stichkanal durch den Schmuckwechsel noch mehr verletzt wird. Bei einer Entzündung solltest Du das Piercing besser herausnehmen und es richtig abheilen lassen. Es wird dann wahrscheinlich zuwachsen, jedoch ist ein Nachstechen (auch in den gleichen Stichkanal) in den meisten Fällen möglich.

Beim Lesen Deines Eintrags kamen uns auch noch zwei Fragen auf: Wurde das Piercing gestochen oder gepuncht? Welches Material hatte der als Ersteinsatz verwendete Schmuck? Beim Punchen wird ein Stück des Gewebes „herausgestanzt“, Auch wenn sich das brachial anhört, macht das Verfahren im Ohrknorpel Bereich durchaus Sinn. Das entfernte Stück müsste üblicherweise in der Heilungsphase verdrängt werden. Dies übt viel Druck auf das umliegende Gewebe aus. Das bedeutet für die Abheilphase, dass sie gegenüber dem Stechen, bei dem die Heilung zwischen 10 und 24 Wochen dauert, auf bis zu 2 bis 5 Wochen verkürzt werden kann. Beim Material raten wir allen unseren Kunden beim Ersteinsatz Titan zu verwenden. Titan ist das Material mit der besten Verträglichkeit für den menschlichen Körper, was ebenfalls die Abheilphase erheblich verkürzt. Lese auch gerne hier in unserem Beitrag, warum eine gute Piercingschmuck Qualität so bedeutsam ist.

Wichtig ist außerdem, dass ein Piercing niemals mit einer Ohrlochpistole geschossen wird. Dabei wird das Knorpelgewebe zerstört und meistens treten danach Probleme auf. Auch für andere Piercingarten sollte niemals eine Ohrlochpistole verwendet werden.

Wir hoffen Dir mit unserer Antwort ein wenig weitergeholfen zu haben und melde Dich gerne, wenn Du noch weitere Fragen hast.

Dein Modern-Nature Team